Beatrice Moumdjian

(*1986)

ist bildende Künstlerin und künstlerische Forscherin und arbeitet auf dem Gebiet zwischen Bewegt- und Standbild mit Medien wie analogem Film, Fotografie, Installation, Kunst im öffentlichen Raum und Audiokunst. Sie kommt aus der osmanisch-armenischen community in Sofia, und emigrierte 1990 aus der damaligen Volksrepublik Bulgarien nach Berlin. Seit 2013 Studium an den Kunsthochschulen in Den Haag (NL), Weimar und Leipzig, 2020 Abschluss in expanded cinema/Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), seit 2022 ist sie dort Meisterschülerin in der Fotografie. Ausstellungsbeteiligungen und Screenings u.a. bei den Kunstsammlungen Chemnitz, Goethe Institut Montréal, MdbK Leipzig, nGbK Berlin, Galerie Bernau, Kasseler Dokfest, Copenhagen Photo Festival. Förderungen und Preise z.B. durch die HGB Leipzig, nGbK Berlin, oder Recherchestipendium Berlin. Derzeit erhält sie das Sächsische Landesstipendium für Graduierte und Meisterschüler:innen. Ihr Interesse gilt dem Erforschen von kulturellen Gewohnheiten, Traditionen und Bräuchen. Dabei geht sie oft den historischen Ereignissen und Zusammenhängen auf den Grund, die zu diesen Traditionen führten, und bringt daraus auf künstlerische Weise Einzelheiten in neue, spielerische Kontexte. Sie ist oft inspiriert durch ihre eigene Autobiographie und Familiengeschichte zwischen Westasien, dem Balkan und Ostdeutschland, und den politisch-historischen Ereignissen, von denen sie in verschiedene Richtungen gedrängt wurde.
Für nähere Informationen zu Beatrice besucht gern ihre Webseite http://bpschuett.com oder mailt sie an: beatrice@resonanzraum-erzgebirge.de.